Sprüche zum Nachdenken

“Wenn ich einst gestorben bin, singt keine traurigen Lieder
Pflanzt keinen Baum über mein Grab
Ich will ruhen unter dem Rasen, den der Regen nässt und der Tau berührt
Lasst mich ruhen
Doch – wenn ihr wollt: Erinnert euch!”
(joinfree; 1985 – 2003; Ekto)

 

Verloren
Hier sitze ich am dunklen, ruhigen Strom
Das Wasser – so schmutzig, so schwarz, so tot
Die Sterne – so weit, so kalt
Und Jim Morrisson singt: The End my friend.

Rio fragt: Warum geht es mir so dreckig?
Ich weiß es nicht – oder doch?
Die kalten Sterne wissen die Antwort
Und das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.

Auch ich habe einmal etwas verloren, dass ich wiederfinden muss
Klagt Jacque Brel und schmeißt seiner Mutter den heißen Grünkohl ins Gesicht
Wie Blut – so rot, so tot der Horizont
Und ein toter, zerfressener Fisch treibt vorbei.

Ich frage Dich tote, stinkende Brühe:
Was ist mein Sinn, was ist mein Zweck
Ich bezahle – doch wofür?
Und ein Liebespaar geht kichernd vorbei.

Fish schreibt sein durchgeknalltes “Script of a jester´s tear”
Die verlorene Kindheit versinkt in der toten Brühe
Warum wird Adolf immer noch mehr beweint als Jim, Jimi und Rio zusammen?
Ich weiß es nicht – oder doch?

Aber: The show must go on! meint Ten years after
Was habe ich verbrochen – habe ich etwas verbrochen?
Was habe ich getan – habe ich etwas getan?
Und träge steigt die stinkende Brühe höher.

Was mache ich hier im Abendrot?
Hey, Jimi, ich komme! – Wart noch ein Weilchen
Ich habe gesucht – und Dich gefunden
Ich habe gekämpft – und Dich verloren.

Hier sitze ich am Abgrund – und komme nicht weiter
Herr Ober, zahlen bitte – doch wofür?
Ich weiß es nicht – oder doch?
Warte Jimi! – Ich komme! – Jetzt!!
(joinfree, 1985 – 2003; Ekto)
 


“Wer die Hand als Erster zum Schlag erhebt, gibt zu, dass ihm die Ideen ausgegangen sind.” (Franklin Delano Roosevelt, 1882 – 1945; 32. Präsident der USA)


“Der aus eigener Kraft Herr über sich selbst wird, ist wie der Polarstern: Das All kreist um ihn herum.” (Konfucius, 551 – 479 v. Chr.)
 

Jede Zufluchtstätte der Vergangenheit ist ein Gefängnis.” (Stanislaw Brzozowski, 1878 – 1911, polnischer Schriftsteller)  


“Sieger zu sein ist wenig, doch groß zu bleiben alles.” (Victor Hugo, 1802 – 1885)



“Nichts, was neu ist, ist vollkommen.” (Marcus Tullus Cicero, 106 – 43 v. Chr.)



“Die beste Art, sich zu wehren, ist sich nicht anzugleichen.” (Marc Aurel, 121 – 180)



“Toleranz heißt: Die Fehler anderer entschuldigen.
Takt heißt: Sie nicht bemerken. (Arthur Schnitzler)



“Ruhm liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen, wenn wir gescheitert sind.” (Konfuzius)

“Meine Aufgabe ist, die Rolle, die mir zuerteilt wurde, gut zu spielen; die Auswahl der Rolle steht anderen zu.” (frei nach Epiklot; 50 – 136 n. Chr.)


“Das geringste Schaffen steht höher als das Gerede über Geschaffenes.” (Friedrich Wilhelm Nietsche; 1844 – 1900)


“Nimm dir Zeit; ein Acker der ausruhen konnte, liefert eine prächtige Ernte.” (Ovid; 43 v. Chr. – 17 n. Chr.)


“Handle nie in Wut. Es bedeutet, im Sturm in See zu stechen.” (Thomas Fuller; 1608 – 1661)


“Enttäuschungen sollte man verbrennen und nicht einbalsamieren.” (Mark Twain; 1835 – 1910)


“Die Ehre muss dich suchen, nicht du die Ehre.” (Katharina von Siena; 1347 – 1380)


“Das einzig habe ich bereut: Nicht zuweilen Pausen gemacht zu haben; ich wäre den Meinen, mir und den anderen mehr gewesen.” (Paul Keller; 1873 – 1932)


“Ich bin bereit, meine letzte Reise anzutreten. Ein großer Sprung in die Dunkelheit.” (Thomas Hobbes; engl. Philosoph; 1588 – 1679)


“Das einzig habe ich bereut: Nicht zuweilen Pausen gemacht zu haben; ich wäre den Meinen, mir und den anderen mehr gewesen.” (Paul Keller; 1873 – 1932)
 

“Gut ist der, der Gutes tut, nicht der, der nur über Gutes redet.” (Ekto; 2015)
 


“Die Gewalt ist die Waffe des Schwachen. Gewaltlosigkeit die des Starken.” (Mahatma Gandhi; 1869 – 1948)


“Der größte Held ist, wer seinen Feind zum Freund macht.” (Aus dem Talmud)


“Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.” (Heraklit von Ephesus (Herakleitos); 540 – 480 v. Chr.)